Thomas Sattelberger

deutscher Politiker und Wirtschaftsmanager; FDP; Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung Dez. 2021 - Juni 2022; MdB 2017 - Aug. 2022; Themenbotschafter der "Initiative Neue Qualität der Arbeit" (INQA) 2012-2017; Vorsitzender des Stiftungsrates der Zeppelin-Universität Friedrichshafen 2012-2014; Personalvorstand und Arbeitsdirektor bei der Deutschen Telekom AG 2007-2012; Vorreiter bei der Einführung einer Frauenquote in Führungspositionen

* 5. Juni 1949 Munderkingen

Herkunft

Thomas Sattelberger wurde am 5. Juni 1949 im schwäbischen Munderkingen im Alb-Donau-Kreis geboren. Seine Mutter war Hauswirtschaftslehrerin, sein Vater Verwaltungsbeamter.

Ausbildung

Während seiner Schulzeit nahm er 1966 an einem einjährigen Schulaustauschprogramm des American Field Service an einer Schule in Springfield/Oregon teil. Diese Erfahrung prägte ihn nach eigener Aussage nachhaltig. Insbesondere die Debattierwettbewerbe (Speech Classes) zu politischen Themen förderten sein Argumentations- und Urteilsvermögen und das Verständnis für andere Kulturen und Mentalitäten. Sein Abitur machte S. am Eberhard-Ludwig-Gymnasium Stuttgart, anschließend leistete er den Zivildienst in Reutlingen ab.

Vom Apo-Aktivist zum Betriebswirt: S. engagierte sich bereits als Schüler bei er APO (außerparlamentarischen Opposition) der 1968er und schloss sich als Gymnasiast der Unabhängigen Schülergemeinschaft Stuttgart an. Seither ist er mit dem Grünen-Politiker und früheren Außenminister Joschka Fischer freundschaftlich verbunden. Kurzfristig war S. Maoist und gründete als Mitglied des Kommunistischen Arbeiterbunds ...